Gemischte Gefühle beim Start der Rückrunde

Auf roter Erde und bei einer gefühlten Temperaturspanne von -10°C bis +10°C, ging es für unsere Männer im Derby gegen die SG Honzrath-Haustadt. 

   

Im ersten Spiel zeigte sich schnell, dass unser zweiter Hieb es heute sehr schwer haben wird.

Mit Vorteilen für die SG HoHa plätscherte das Spiel so vor sich hin - unser Spiel fand nicht statt. Wie würde man sagen: "Das Spiel fand eher neben dem Platz statt". Als aber dann in Minute 20 der Schiedsrichter ein Handspiel in der Box gesehen haben soll, richteten sich die Blicke der Zuschauer endlich auf den Platz. War es eine Fehlentscheidung?

Hier musste nun der Video-Assistent Referee -VAR eingreifen und auflösen. Zum Ärgernis der mitgereisten Saarfelser Fans bestätigte sich das Handspiel und der Schiedsrichter zeigte folgerichtig auf den Elfmeterpunkt. Die SG HoHa beauftragte Ihren alten Hasen und Routinier Dome Heintz, der unserem Keeper Marco keine Chance ließ und seine Mannschaft in Führung schoss. 

Das Spiel lief weiter und wenn wir schon bei alten Hasen und Routiniers sind - davon haben natürlich auch wir einige in unseren Reihen. In Persona Marc Anacker (aka Ansgar) konnten wir 6 Minuten später die Führung der Gastgeber egalisieren (26 min). Nun war endlich, zumindest lag etwas in der "Luft", ein Derby-Gefühl zu spüren. Doch leider wurden wir enttäuscht. Der Gastgeber konnte dann binnen 10 Minuten (in Minute 33 und 42) den Sack zumachen. 

In Hälfte zwei konnten beide Mannschaften keine nennenswerten Chancen an der Tag bringen, so dass die SG HoHa in Summe einen verdienten Sieg einfahren konnten. 

 

Anders sah es bei unserer ersten Mannschaft aus. Hier hatten wir zwar über die gesamte Spielzeit das Zepter in der Hand, jedoch fehlte der sogenannte letzte effektive Pass, um Profit daraus schlagen zu können. Unsere Männer setzten den Gastgeber von Beginn an unter Druck, der Siegeswille war deutlich zu spüren. Die SG HoHa wehrte sich und konnte ein ums andere Mal gefährliche Vorstöße in Richtung unseres Tors unternehmen, welche jedoch frühzeitig entschärft werden konnten. So ging es torlos in die Pause und wenn wir ehrlich sind kam der Gedanke auf, dass trotz größerer Spielanteile auf unserer Seite, unsere Ineffektivität den Gastgeber durchaus in Vorteile bringen könnte - ja sogar den Sieg bescheren könnte.      

Doch zum Glück haben wir einen Yannick Even! Keine 4 Minuten nach Anpfiff der zweiten Hälfte befreite Yannick uns von all unseren Sorgen und brachte die Kugel wohlüberlegt im kurzen Eck unter (Minute 49). Kurios war die plötzliche Bewegung des Gastgeber-Torwarts, der lieber das lange Eck schützen wollte und es uns somit leicht gemacht hat.

Im weiteren Verlauf des Spiels versuchten beide Mannschaften noch eine Schippe draufzulegen, jedoch blieb es beim doch dann verdienten Sieg unserer Jungs. Perfekt!